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Peking, Teil 1

Unser Aufenthalt in Peking erfolgte während zweimal drei Tagen. Ich fasse mich im Folgenden kurz und berücksichtige für einmal diejenigen Besucher unseres Blogs, die lieber Fotos anschauen als Texte lesen. Bei unserem ersten Aufenthalt haben wir vor allem die Highlights abgeklappert. Es sind dies in unserem Fall der Tiananmen-Platz, die Verbotene Stadt ("verboten", weil Normalsterblichen der Zutritt verwehrt war), d.h. der Kaiserpalast der Ming- und Qing-Dynastie (1368-1644 bzw. 1644-1912), der Olympische Park mit dem Beijing National Stadium, das vom Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfen wurde, sowie der Sommerpalast, eine sich über 3 Quadratkilometer erstreckende Gartenanlage mit Gebäuden und Seen.

Tiananmen-Platz und die Verbotene Stadt

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Der Olympische Park

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Der Sommerpalast

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Weitere Fotos

Die Hutong-Strasse, in der wir wohnten (Hutongs sind schmale Gassen mit traditionellen Häusern, den Siheyuan; momentan werden sie in grossem Stil niedergerissen und wider neu aufgebaut).

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Der CCTV-Tower, entworfen von Rem Koolhaas

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Peking ist zwar nicht Shanghai, aber der CBD (Central Business District) lässt sich dennoch sehen.

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Posted by birdfish 04:39 Archived in China Tagged palace summer beijing tiananmen stadt verbotene Comments (3)

Seoul

Letzte Tage in Südkorea

sunny 30 °C

Unsere Durchreise durch Südkorea beendeten wir in der Hauptstadt Seoul. Obwohl diese Stadt selten in einem Atemzug mit asiatischen Metropolen wie Bangkok, Schanghai oder Kuala Lumpur genannt wird, braucht sie sich nicht hinter diesen zu verstecken. Sie bietet eine Fülle an Sehenswürdigkeiten und versprüht jenes typisch asiatische, wuselige Flair, welches wir so lieben.

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Zahlreiche Paläste, von denen wir zwei besucht haben, locken genau so wie endlose Shopping-Möglichkeiten, ruhige Tempel und Schreine, moderne Architektur und eine angenehme Gelassenheit, die andere Grossstädte manchmal vermissen lassen. Die augenscheinlich eher geringe Anzahl (westlicher) Touristen bestätigt die Vermutung, dass Seoul trotz seiner Vorzüge nicht gerade weit oben auf der Rangliste der beliebtesten Asien-Ziele steht. Dies kam uns natürlich sehr entgegen.

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Unser Zuhause war diesmal nahe einer der zahlreichen Universitäten gelegen in einem jungen, lebhaften Viertel, von wo aus wir diese sympathische Stadt erkunden konnten. Ein weiteres Mal konnten wir im Guesthouse äusserst nette Bekanntschaften schliessen, darunter eine gleichaltrige Koreanerin, die uns interessante Einsichten in die koreanische Gesellschaft und in das Verhältnis zwischen den älteren und jungen Generationen geben konnte.

Alt und Neu

Seoul war lange der Hauptsitz der koreanischen Monarchie, wovon heute die teilweise erhaltenen Paläste noch zeugen. Wie so oft handelt es sich dabei um Rekonstruktionen, da viele historische Bauten durch die japanischen Invasoren zerstört worden sind. Die Schautafeln und Erklärungen lassen oft durchblicken, dass immer noch starke Ressentiments gegenüber den Japanern vorhanden sind (Japan hat sich mit seinen aggressiven Expansionsgelüsten und Kolonialisierungsversuchen in Asien nicht gerade beliebt gemacht).

Der Gyeongbokgung-Palast, einer der fünf Paläste Seouls.

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Traditionelle Tempelwächter.

Traditionelle Tempelwächter.

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Führung durch den Secret Garden des Changdeokgung-Palastes mit Guide in traditionellem koreanischen Gewand.

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Wiederum lockte ein Aussichtsturm, der N Seoul Tower, der einen eindrucksvollen Rundumblick über die Metropole bietet. Dieser wird als perfektes romantisches Ziel für Paare angepriesen, denn Tickets gelten für zwei Personen, überall gibt es Möglichkeiten, die sogenannten "Love Locks" anzubringen, und ein künstlicher Wunschbrunnen garantiert ewige Liebe, wenn man die eigens dafür geschaffene herzförmige Münze kauft und treffsicher im Brunnen versenkt. Pech für jene, die daneben werfen.

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Blick nach Norden

Blick nach Norden

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Ein weiteres Highlight für uns war das Dongdaemun Design Plaza, das an der Stelle eines ehemaligen Sportstadiums erbaut wurde. Für das Projekt verantwortlich zeichnete Zaha Hadid, die irakische Stararchitektin, deren Bauten oft durch fliessende, organische Formen bestechen.

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Mehr moderne Architektur fanden wir in Gangnam vor, einem eher teuren Viertel, das südlich des Han-Flusses gelegen ist. Weltruhm erlangte Gangnam erst vor Kurzem dank des koreanischen Popstars Psy, dessen Track "Gangnam Style" letztes Jahr um die Welt ging. Über die musikalische Qualität lässt sich natürlich streiten ... ;)
Gangnam ist bei Weitem nicht Manhattan, aber wer hohe Bauten aus Stahl, Beton und Glas liebt, kommt hier bestens auf seine Kosten :)

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Selbst im modernen Gangnam lassen sich noch immer Spuren des alten Seoul finden: der Bongeun-Tempel.

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Leinen los!

Dann hiess es Abschied nehmen von Südkorea: Eine schier endlose Metro-Fahrt brachte uns nach Incheon, der mit Seoul verwachsenen Nachbarstadt. Sie beherbergt zwar den internationalen Flughafen, wir aber entschieden uns für die Fähre nach China. Nach einem letzten typisch koreanischen Zmittag mit Reis, Suppe und vielen kleinen Beilagen bei einem sehr, sehr gesprächigen Restaurantführer (sein längerer Aufenthalt in den USA hat dafür gesorgt, dass er uns während einer Stunde ohne Punkt und Komma bestens unterhalten konnte), machten wir uns auf den Weg an den Hafen.

Kaum im Departure-Terminal angekommen, wähnten wir uns bereits in einer anderen Welt: in China. Denn der einzige Zweck der Fähre zwischen Südkorea und China scheint darin zu bestehen, dass Chinesen nach SK kommen können, um einzukaufen und dick beladen wieder heimzufahren. Und inmitten dieses ganzen Trubels irrten drei Westler herum: Wir beide und ein Amerikaner, der mit seinem Velo eine 3000 km Tour durch China plant. Wir kamen uns wieder einmal wie der sprichwörtliche bunte Hund vor.

Anders als von Japan nach Südkorea hatten wir diesmal die Nachtfähre gebucht. Es trennten uns 17 Stunden von einem Land zu nächsten - ein Flug hätte ca. 2 h gedauert, aber das wäre nur der halbe Spass gewesen. Denn eine Fahrt mit einer Fähre ist für uns immer ein Erlebnis! Es gibt einen Duty-Free-Shop, Restaurants, einen Minimarkt und Karaoke-Räume, um die wir einen grossen Bogen gemacht haben. Aber das Beste an allem: Wir gönnten uns den "Luxus" einer Royal-Kajüte. Mit zwei Betten, einer Sitzecke und einer Minibar waren wir besser bedient als in jedem japanischen Business-Hotel zuvor! Die gelegentlichen Lautsprecherdurchsagen im Zimmer, wenn wieder ein gewisser Mr. Hong oder Lee gesucht wurde, konnten unsere Freude nicht schmälern.

Kurz vor dem Ablegen.

Kurz vor dem Ablegen.

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Und so tuckerten und schaukelten wir gemütlich Richtung Qingdao (Tsingtao), wo wir beide zum ersten Mal Fuss in Festlandchina setzen würden. Die Spannung war gross ...

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Posted by birdfish 09:03 Archived in South Korea Tagged architecture palace seoul gangnam n-tower Comments (1)

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