Dreiländereck mit Knuffelbär
Die Iguazu-Wasserfälle
12.04.2015 - 16.04.2015 33 °C
Von Buenos Aires stiegen wir bequem in den Flieger, denn der Flug nach Puerto Iguazú im Norden Argentiniens war in unserem LAN-Pass enthalten. Der Anflug war sehr speziell: Man sah nur Regenwald und noch mehr Regenwald und irgendwann, ganz kurz bevor der Flieger aufsetzte, sah man dann doch noch etwas Zivilisation. Die Wasserfälle der Iguazú-Flusses befinden sich im Dreiländereck zwischen Argentinien, Brasilien und Paraguay, wobei sich die beiden Erstgenannten die eigentliche Attraktion teilen.
Unsere Basis war in Argentinien, wir besuchten aber die Fälle am ersten Tag (bei Sonnenschein) auf der argentinischen Seite und am zweiten Tag (bei Regen) von der brasilianischen. Unter Travellern herrscht die grosse Frage, welche Seite denn schöner sei. Die brasilianische bietet einen besseren Überblick über das ganze Geschehen, aber die argentinische fanden wir abwechslungsreicher. Im Folgenden ein paar Impressionen dieser eindrücklichen Landschaft, die aus 20 grösseren und 255 kleineren Wasserfällen besteht, die sich auf einer Länge von 2.7 Kilometern erstrecken.
Die Wasserfälle lassen sich auf Stegen mühelos erkunden.
Bei der Garganta del Diablo (dem Teufelsschlund) fällt der Río Iguazú 80 m in die Tiefe. Dieser Wasserfall ist der imposanteste des ganzen Gebiets.
Diese Knuffelbären, gennant Coatí, formieren sich zu Gangs und machen das Verweilen im Park unsicher.
Ich war beeindruckt von den vielen Schmetterlingen, die sich in diesem Gebiet tummeln. Vom Bus aus konnten wir Scharen von tausenden Schmetterlingen auf einem Fleck beobachten.
Die folgenden drei Bilder wurden auf der brasilianischen Seite aufgenommen:
Dies ist wiederum die Garganta del Diablo.
Nach zwei Tagen Wasserfall von oben, unten, vorne und hinten nahmen wir es noch einen Tag gemütlich und besuchten den Parque Güirá Oga, der sich in der Nähe von Puerto Iguazú befindet. Diese gemeinnützige Organisation widmet sich der Pflege von verunfallten, ausgesetzten oder sonstwie bedürftigen Urwaldtieren. Sie werden in dieser Station aufgepäppelt und dann in einem Naturreservat wieder ausgesetzt.
Das Gürteltier war schrecklich geschäftig und wollte partout nicht für ein Portrait stillhalten.
Drei Tage verweilten wir in diesem wunderschönen Flecken Erde, der tropisch und so gar nicht mehr argentinisch wirkt. Dann brachte uns ein Weiterflug zurück in wirklich argentinisches Land: nach Córdoba, der zweitgrössten Stadt des Landes.
Posted by birdfish 20:21 Archived in Argentina Tagged iguazu coati bird_park guira_oga
Danke für den tollen Bericht und die wirklich imposanten Bilder.
Liebs Grüessli
Mami
by Margrit Vögele